Agiles Arbeiten gibt es schon lange. In der IT ist es oft schon zur selbstverständlichen Arbeitsform geworden.
Wenn sich die Arbeitsmethoden ändern hat das in der Folge zwangsweise auch irgendwann Auswirkungen auf die Struktur und damit auch die Kultur eines Unternehmens.
Klassische Hierarchie ade?
Selbstorgansiation?
Die Führungskraft als Coach für das Team? Als Dienstleister für optimale Rahmenbedingungen?
Fakt ist, dass die Digitalisierung zu komplett neuen Geschäftsmodellen führt. Wieso können Sie hier lesen http://www.katrinbeier.de/agilitaet/was-ist-eigentlich-vuca/.
Flache Hierarchien und flexiblere Arbeitmodelle erfordern ein neues Management-Denken. Das Reagieren auf Veränderungen wird wichtiger als das Befolgen eines ursprünglich abgefaßten Plans. Wer künftig erfolgreich sein will, der muss schnell und kreativ sein, um Marktimpulsen folgen zu können.
Agiles Arbeiten und das grundlegende agile Mindset dazu kann hierbei eine Lösung sein. Ich sage bewußt „kann“, denn sicherlich ist die Theorie das eine. Die Praxis zeigt aber viele Wege am Rande der Reinform Agilität. Sicher ist, dass der richtige Weg sein wird
- Weg von Command and Control hin zu Selbstorganisation und Selbstverantwortung.
- Weg von langen Projektzyklen hin zu kurzen Sprints.
- Weg von intransparenten Unternehmensstrategien hin zu mehr Sinnhaftigkeit für das Tun und Handeln jedes einzelnen Mitarbeiters.
Agilität bringt neue anspruchsvolle (Führungs-) Aufgaben mit sich. Dies muss aber immer passig sein, zu der Unternehmenskultur, in der dieser Wandel stattfindet. Um den Gesamtblick hierfür zu schärfen, kann das Management diesen Weg nur erfolgreich zusammen mit HR begehen. Denn ohne den Menschen und alles was ihn aus macht ist fast jede Unternehmensstrategie wenig erfolgreich.